Am Freitag, den 30. August 2019, trafen sich die Partner des Projekts PtH4GR²ID (Power to Heat for the Greater Region’s Renewables Integration and Development) auf dem Campus Belval der Universität Luxemburg, um die ersten Ergebnisse des Projekts zu präsentieren.
Philippe André, Professor und Forscher an der Universität Lüttich, stellte die Ergebnisse einer dreijährigen Forschungsarbeit über das Management des Marktes für erneuerbare Energien vor. Denn wenn der Anteil des verbrauchten Ökostroms steigt, ist seine Produktion schwieriger vorherzusagen als die aus konventionellen, fossilen und nuklearen Energieträgern. Das Projekt entschied sich für eine Demand-Management-Lösung, die die Möglichkeit der Rückgewinnung von überschüssigem Strom über Wärmepumpen untersucht. Ihre Arbeit umfasst nicht nur die technischen und wissenschaftlichen Aspekte, sondern berücksichtigt auch den sozioökonomischen Kontext durch die folgenden Maßnahmen:
- Diagnose der aktuellen Situation: geografische Verteilung der Heizsysteme, insbesondere der Wärmepumpen, Marktorganisation, Verbindungen zwischen den Ländern der Großregion, Situation des Stromnetzes…
- Studie über den Immobilienbestand der Großregion: Identifizierung von für die Großregion repräsentativen Gebäuden, Untersuchung ihres Wärmespeicherpotenzials und Bewertung des Renovierungsbedarfs für die Umsetzung der technischen Lösung
- Marktforschung zu Wärmepumpen und deren Integration in ein intelligentes Energiemanagementnetz
- Modellierung von Speichersystemen
- rechtliche Rahmenbedingungen für die Strommärkte in der Großregion
Am Rande der Konferenz wurden Panels aufgestellt, die die Ergebnisse des Projekts präsentierten. Alle Poster (auf französisch und deutsch) sind auf den folgenden Links zu runterladen: