RECOTTE ist ein innovatives Projekt, das sich – sowohl aus wissenschaftlicher als auch aus angewandter Sicht – mit der ökologischen Wende auf lokaler grenzüberschreitender Ebene befasst.
Die Wende kann nicht ohne Mitwirkung der BürgerInnen und Unterstützung durch öffentliche Einrichtungen erfolgen, um die erforderlichen Änderungen und eine Anpassung unserer
Lebensweise anzustoßen. Dementsprechend muss sie schrittweise und unter Einbindung verschiedenster Akteure vollzogen werden. Die Kommunen scheinen jedoch unzureichend
organisiert und ausgerüstet zu sein, um den ökologischen Wende zu schlagen und diesen Herausforderungen zu begegnen; , um die definierten Politiken und Maßnahmen wie den
Europäischen Green Deal oder die Nationalen Energie- und Klimapläne konkret umzusetzen.
Das RECOTTE-Projekt zielt daher darauf ab, lokale Akteure bei ihren Übergangsbemühungen zu unterstützen, indem potenzielle grenzüberschreitende Synergien hervorgebracht werden, um gemeinsam auf künftige Klima- und Energieprobleme zu reagieren, und indem gemeinsam mit lokalen Akteuren Projekte zur Durchführung entwickelt werden gemeinsame Aktionen. Das Projekt RECOTTE verfolgt ein dreifaches Ziel:
- Vorschlag einer innovativen Methodik zur Festlegung der Prioritäten und Initiativen, die auf lokaler Ebene im Hinblick auf die ökologische Wende grenzüberschreitend durchgeführt werden sollen.
- Aufbau der Widerstandsfähigkeit des grenzüberschreitenden territorialen Systems durch die Förderung von Schaffenskraft und Einfallsreichtum, um die künftigen ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Risiken und die Schwierigkeiten der ökologischen Wende bewältigen zu können.
- Test dieser Methode an drei grenzüberschreitenden städtischen Polen in Wallonien, Frankreich und Luxemburg des ehemaligen Industriebeckens, die unterschiedliche Konfigurationen und Intensitäten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit aufweisen: die grenzüberschreitende Agglomeration von Alzette-Belval; Messancy / Aubange / Pétange; Arlon / Steinfort.