Es ist zu beachten, dass die Risiken nicht an den Grenzen Halt machen und dass eine Katastrophe in der Großregion die Gebiete mehrerer Staaten betreffen kann. Es gibt viele Risiken: Kernkraftwerke, Hochwassergefahr, stark befahrene Autobahnen … Der Schutz der Bürger erfordert eine genaue Kenntnis dieser Risiken, Möglichkeiten ihrer Verhütung, aber bei Eintreten eines Problems auch mögliche Lösungen und dafür verfügbare Mittel. Die Akteure des Zivil– und Katastrophenschutzes müssen ihre Maßnahmen koordinieren, um die notwendigen Präventivmaßnahmen umzusetzen, die Bevölkerung zu unterstützen und gemeinsam zu reagieren, um Hilfe zu leisten. Daher ist es notwendig, die jeweiligen Kompetenzen optimal zu nutzen, die Ausrüstung, die Fahrzeuge und das Personal im grenzüberschreitenden Ballungsraum zu rationalisieren und eine Antwort zu geben, die den Erwartungen der Bevölkerung der Großregion entspricht. Die Feuerwehr ist das Kernstück dieses Systems. Aus den Beziehungen zwischen den grenzüberschreitenden Partnern (Mosel, Luxemburg, Wallonien, Saarland und Rheinland–Pfalz) ist dieses europäische Projekt hervorgegangen.
Die Umsetzung einer Partnerschaft auf Ebene der Großregion ist innovativ und wird es ermöglichen, die Fähigkeiten der einzelnen Akteure zu kombinieren und so noch relevantere Präventionsmaßnahmen vorzuschlagen.