Die Großregion besteht aus einer Vielzahl ländlich geprägter Grenzräume mit begrenzten Infrastrukturen im Bereich der Gesundheitsversorgung. Verfügen einige Krankenhäuser in städtischen Grenzgebieten nicht immer über das Personal und die Techniken, um auf eine spezifische Behandlungsnachfrage einzugehen, und für eine adäquate Versorgung müssen beträchtliche Entfernungen zurückgelegt werden.
Die Entwicklung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit durch die Nutzung der Synergieeffekte des Versorgungsangebots und der passenden technischen Mittel kann den Zugang der in den Grenzräumen ansässigen Bevölkerung zur Gesundheitsfürsorge verbessern und größenbedingte Einsparungen zwischen den Gesundheitssystemen erzeugen, indem man das Angebot vergemeinschaftlicht und Erfahrungen sowie bewährte Praktiken austauscht. Darüber hinaus liefert die grenzüberschreitende Kooperation im Gesundheitswesen eine Antwort auf die Probleme des mangelnden Fachpersonals und verhilft dem Grenzgebiet zu mehr Attraktivität.