Das Mikroprojekt „Brass verbindet“ hat maßgeblich dazu beigetragen, die Zusammenarbeit der lokalen Akteure (Musikverein Bietzen, Musikverein Distroff und Kreiskulturzentrum Villa Fuchs) anzutreiben und für die Zukunft zu festigen. Allgemein wurde das Zugehörigkeitsgefühl als Grenzregion gesteigert, da verdeutlicht wurde, wie nah die Vereine doch beieinander liegen. Es zeigte sich, dass Musik als Bindemittel fungiert. Sowohl musikalisch als auch sprachlich lernten die Musikvereinsmitglieder während dem ganzen Mikroprojekt voneinander.
Die Partnerschaft zwischen den beiden Musikvereinen Bietzen und Distroff besteht seit mehreren Jahrzehnten. Aufgrund der seitdem wechselnden Mitglieder waren die beiden Bürgerbegegnungen besonders wichtig, damit sich auch neue Mitglieder beider Vereine kennenlernen konnten. Da die Musiker*innen fast jede Altersgruppe umfassen, fand damit nicht nur ein grenzüberschreitender, sondern auch ein generationenübergreifender Austausch statt. Durch die Zweisprachigkeit des Projekts und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit konnte ein breiteres Publikum bestehend aus Besuchern sowohl aus Deutschland/Saarland als auch aus Frankreich und Luxemburg in die Stadthalle Merzig zum Konzert akquiriert werden. Somit entstanden neue Kontakte für alle Beteiligten.