
© BR
Der Europäische Ausschuss der Regionen (AdR) hat eine öffentliche Konsultation zu den langfristigen Perspektiven für die grenzübergreifende Zusammenarbeit in der Europäischen Union gestartet. Die öffentliche Konsultation ist in allen Sprachen der EU verfügbar, und die Frist für die Teilnahme endet am 14. März 2021.
Auf der Grundlage der eingegangenen Reaktionen wird der Europäische Ausschuss der Regionen auf seiner Plenartagung im Juli 2021 eine Resolution verabschieden. Die Resolution wird konkrete Vorschläge für die Zukunft der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit enthalten und ist der offizielle Beitrag des AdR und der Europäische grenzübergreifende Bürgerallianz, die Mitglieder der Konferenz über die Zukunft Europas sind.
Als beratendes Organ der EU setzt sich der Europäische Ausschuss der Regionen weiterhin für die Beseitigung von Hindernissen für die Bürger der Grenzregionen ein, deren Auswirkungen auf das tägliche Leben während der COVID-19-Krise noch deutlicher zutage traten. Für den AdR ist es wichtig, die Möglichkeiten, die offene Grenzen den Menschen bieten, auch in Krisensituationen beizubehalten. Nach den Erfahrungen mit der COVID 19 Pandemie und um über die Zukunft nachzudenken, arbeitet der AdR gemeinsam mit der Europäischen Allianz der Grenzgänger an der Definition einer Vision für die langfristige grenzüberschreitende Zusammenarbeit.
Der AdR möchte wissen, was nach Meinung der Bürger und der an grenzüberschreitenden Fragen arbeitenden Akteure in seinem Vorschlag berücksichtigt werden sollte. Zu diesem Zweck können alle Akteure der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, insbesondere Interreg-Projektpartner, an der Konsultation teilnehmen.